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Kirche der Dreifaltigkeit – Spálená (Kostel Nejsvětější Trojice – Spálená)

In der jüngsten Geschichte waren für diese barocke Kirche die achtziger Jahre am bedeutendsten, als man über den Abriss der Kirche nachdachte. Im Zusammenhang mit dem U-Bahnbau wurde die Statik der Kirche beschädigt und es drohte der Einsturz. Zum Glück gelang es, die Kirche zu retten und so können heute zum Beispiel die Wandmalereien aus dem Jahre 1779 bewundert werden. Seit dem Jahre 2009 wird die Kirche von der griechisch-orthodoxen Pfarre für Gläubige aus der Slowakei und der Ukraine genützt.

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Praktische Informationen

Regelmäßige Gottesdienste:

auf Slowakisch:

  • sonntags 10.30
  • mittwochs, freitags 18.00

auf Altslawisch:

  • samstags 18.00
  • sonntags 9.00

 

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Kontakte

  • Kirche der Dreifaltigkeit – Spálená (Kostel Nejsvětější Trojice – Spálená)
  • Spálená 6
  • 110 00 Praha 1 – Nové Město
  • +420603472532

Objektgeschichte

Die Barockkirche liegt an der Stelle eines aufgehobenen Judenfriedhofs. Sie wurde für den Trinitätsorden gebaut, dessen Mitglieder im Jahre 1705 nach Prag kamen. Die Bauarbeiten an der Kirche wurden im Jahre 1708 nach dem Projekt von Octavio Broggio aufgenommen. Die Baumeister hießen Christoph Dientzenhofer und Johann Georg Eichbauer. Die Weihe erfolgte im Jahre 1713. Der gesamte Bau drückt die Symbolik der Dreifaltigkeit aus, was an der Eingangsfront bemerkbar ist, die in die Spálená-Straße gerichtet ist. Er hat drei Eingangsportale und darüber drei Fenster. Rechts von der Vorderfront ist die Statue von Hl. Johannes Nepomuk in der kubistischen Mauer, links hinter dem halbrunden Tor ist die Kopie der Statue des Hl. Judas Thaddäus vom akademischen Bildhauer Jiří Novák.


Die Dreischiffkirche hat über dem Hauptturm eine Kuppel, jedes Schiff ist in drei Felder eingeteilt. Die Gewölbe verzieren Gemälde von Anton Schlachter, das Hauptaltargemälde der Allerheiligsten Dreifaltigkeit ist von Franz Anton Maulbertsch.


In den achtziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts war die Kirche in einem sehr verkommenen baufälligen Zustand, sodass man über ihren Abriss nachdachte. In den neunziger Jahren kam es zum Glück zum allmählichen Umbau zuerst des Dachstuhls und des Dachs. Dann waren die Fassaden dran. Reparaturen der malerischen Ausschmückung übernahmen Restauratoren, das Ehepaar Slavík. Der Umbau wurde im Jahre 2004 abgeschlossen. Im Jahre 2006 wurde die Kirche in die Verwaltung der Griechischkatholischen Kirche übertragen.

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Information source: www.exarchat.cz/prazsky-dekanat