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Kirche des Hl. Johannes von Nepomuk (Kostel sv. Jana Nepomuckého)

Die Kirche war das erste selbständige Werk des bedeutenden Baumeisters des Barocks, Kilian Ignaz Dientzenhofer. Sie wurde im Jahre 1729 geweiht, kurz nach der Heiligsprechung von Johannes Nepomuk. Das achtseitige Schiff wird von einem Gewölbe mit wunderschönen Fresken von V. V. Reiner abgeschlossen, die Szenen aus dem Leben des Heiligen darstellen. Die Kirche dient Gottesdiensten der tschechischen Armee, sie ist ein Platz für Gebete für gefallene Soldaten und für den Weltfrieden.

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Kontakte

  • Kirche des Hl. Johannes von Nepomuk (Kostel sv. Jana Nepomuckého)
  • Kanovnická 5/72
  • 118 00 Praha 1 – Hradčany
  • +420702000644

Objektgeschichte

Der erste Kirchenbau des Barock-Baumeisters Kilian Ignaz Dientzenhofers ist die hochbarocke Kirche des hl. Johannes von Nepomuk.

Die ursprünglichen Pläne stammen von Christoph Dientzenhofer, dessen Sohn Kilian Ignaz nach dem Tod des Vaters die Planungsarbeiten fortführte. Erbaut wurde die Kirche für das benachbarte Ursula-Kloster.

Die Bauphase dauerte von 1720 bis 1729. Auf Anordnung Josephs II. wurde die Kirche jedoch 1784 entweiht und anschließend für militärische Zwecke, beispielsweise als Salzlager, genutzt. Erst im Jahr 1861 wurde sie in ihrer sakralen Funktion als Kirchengebäude für das Prager Militär erneuert. Mit Ausnahme einiger Jahre diente und dient sie bis heute der Heeresseelsorge. Am 1. Mai 2002 wurde die Kirche der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die Statuen an der Fassade stammen aus der Werkstatt des Barockbildhauers M. V. Jäckel. Der Bau weist einen charakteristischen Uhrturm auf. Der Innenraum besteht aus einem achtseitigen Hauptschiff, dessen Deckengewölbe Wenzel Lorenz Reiner 1727 mit herrlichen Fresken verzierte, die Motive aus dem Leben des hl. Johannes von Nepomuk zeigen. Die Gemälde des barocken Hauptaltars stammen von Jan Kryštof Liška, die Schnitzereien aus der Werkstatt M. V. Jäckels.

Das Gebäude ist im Besitz der römisch-katholischen Kirche.

Geschichte des Objekts zeigen

Information source: www.kaplani.army.cz/vojensky-kostel-kaple