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František Kupka & Otto Gutfreund

Kampa Museum, U Sovových mlýnů 2, Praha 1 - Malá Strana

  • Dauerausstellung
  • Tipp

Datum und Zeit der Veranstaltung

Dauerausstellung

Grundlage der Sammlung von Jan und Meda Mládek und gleichzeitig eine Dauerausstellung des Museums Kampa sind zwei Kollektionen von zwei außergewöhnlichen Künstler: František Kupka und Otto Gutfreund.

František Kupka (1871–1957)

František Kupka, der wohl wichtigste tschechische Maler des 20. Jahrhunderts, lebte den Großteil seines Lebens in Frankreich, mit dem Prager Umfeld hielt er jedoch stets Kontakt. Die Exposition stellt die Schlüsselwerke aus der Sammlung des Museums Kampa und eine wechselnde Auswahl an Zeichnungen vor – die Form der Exposition wird auch je nach aktueller Ausstellung angepasst. Die Dauerexposition ist auf mehrere Rundgänge aufgeteilt. Im ersten Teil hat der Besucher die Möglichkeit, sich mit Kupkas figurativem Schaffen vor allem aus den Jahren 1899–1911 bekannt zu machen, das am Beginn seiner Reise zur nicht figurativen/abstrakten Kunst steht. Der nächste Teil der Exposition konzentriert sich auf Kupkas Arbeitsweise mit der Farbe, ausgehend von seinem eigenen Konzept der „Farbenpläne“ welche sich vom sich damals durchsetzenden kubistischen Verständnis von Fläche und Farbe (besser Farbenlosigkeit) unterschied. Der dritte Teil zeigt, wie sich Kupka auf die Problematik des Punktes, der Linie und Fläche fokussiert.

Otto Gutfreund (1889–1927)

Gutfreunds Werk repräsentiert die komplexeste Entwicklung des Kubismus in der europäischen Bildhauerei. Mit der Anfangsphase der neuen Kunstrichtung machte sich Gutfreund noch während seines Studiums in Paris in den Jahren 1909 und 1910 bekannt, und als einziger der damaligen Bildhauer war er Mitbegründer ihrer evolutionären Wandlung, bekannt aus dem Schaffen ihrer Hauptprotagonisten Pablo Picasso und Georges Braque. In seinem Schaffen kam er zuerst zum Kuboexpressionismus – dem Stil, der eine eigentümliche Synthese zwischen Kubismus und Expressionismus war. In der folgenden Periode fokussierte er sich vor allem auf figurale Plastiken einfacher runder Formen, unter dem Einfluss des sogenannten Rondokubismus, der sich in der Architektur und im Design nach dem 1. Weltkrieg entwickelte und den neuen visuellen Stil der jungen Tschechoslowakischen Republik, entstanden im Jahre 1918, definierte.

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Information source: Museum Kampa